Liebe Anglerinnen und Angler,
für unsere Veranstaltung mit Jörg Strehlow am 28.02.2024 sind noch einige Restplätze zu vergeben.
Beginn ist um 18 Uhr im Hamburger Angelzentrum, Entenwerder 10, 20539 Hamburg.
Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt 20 € und ist nach Erhalt der Teilnahmebestätigung sofort zu entrichten.
Der Hamburger Hafen ist ein Mythos unter Angelfreunden in ganz Europa. In den 90er Jahren galt der riesige Hafen als bestes Zandergewässer Europas und wurde in einem Atemzug mit dem spanischen Ebro genannt. Seither hat sich vieles geändert in dem Revier, das die Größe der Stadt Köln hat: Welse beißen häufiger, Grundeln sind neu und massiv aufgekommen. Aale und Zander sind dagegen nicht mehr so leicht an die Angel zu bekommen wie früher.
Worin diese Veränderungen in der Fischfauna der Elbe begründet liegen, welche Auswirkungen Klimawandel und die Nutzung der Elbe als Industriegewässer haben, das beleuchtet Jörg Strehlow. Er kennt den Hafen seit 30 Jahren wie seine Westentasche und hat alle Veränderungen aktiv miterlebt. Er verrät Ihnen die besten Angelstellen im Wandel der Tide, nimmt Sie mit auf eine spannende Reise in seinem Vortrag und wagt zu guter Letzt einen Ausblick auf die Zukunft des Angelns im nassen Herzen Hamburgs.
Die Rolle, die wir Anglerinnen und Angler bei dieser Entwicklung haben, mit einem Extra zum nachhaltigen Angeln, diskutiert Jörg mit seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Meldet euch bitte ausschließlich über die folgende E-Mail Adresse an:
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Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend
Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.
Jörg Strehlow: Ein Angler, ein Angelrevier - allerdings liegen 25 Jahre zwischen beiden Aufnahmen
Mit der Studie zur „Ermittlung der Fischbestände in den freien Gewässern der Freien und Hansestadt Hamburg“ soll die aktuelle Bestandssituation der fischereilich relevanten Fischarten in den freien Gewässern Hamburgs erfasst werden. Die freien Gewässer sind für Hamburger Angler*innen sowie für auswertige Angelgäste von besonderem Interesse. Zu den freien Gewässern gehören große Wasserflächen wie die Alster, die Untere Bille oder der Hamburger Hafen, die nach der jährlichen Zahlung der Fischereiabgabe (10 €) frei beangelt werden können. Das Führen eines Fangbuches ist an den freien Gewässern nicht verpflichtend, wodurch die Erhebung des Fischbestands dieser Gewässer erheblich erschwert ist.
Durch ca. 120.000 Angelnde pro Jahr besteht ein fischereilicher Druck an den freien Gewässern, weshalb Studien wie diese einen wichtigen Beitrag leisten, die Fischbestände dieser Gewässer zu ermitteln und ergebnisbasiert handeln zu können. Dafür wurde im Vorfeld der Studie eine möglichst repräsentative Gruppe Angelnder ausgewählt, die mit Hilfe eines App-Fangbuchs ihre Angeltage inkl. Angelmethode, Ort und Fängen eintragen. Die somit übermittelten Daten werden durch eine*n Fischereibiolog*in des Anglerverbands Hamburg e.V. ausgewertet.
Auf Grundlage dieser Daten können Aussagen zum Zustand der Fischbestände getroffen werden und somit die Auswirkungen äußerer Einflüsse bewertet sowie Hege- und Pflegemaßnahmen datenbasiert durchgeführt werden. Schlüsselwert in der Datenauswertung ist der „catch per unit effort“ (CPUE), welcher die Zahl der gefangenen Fische dem dafür nötigen Aufwand, in diesem Fall die Angelstunden, entgegenstellt. Er gibt also an, wie viele Fische einer Art pro Angelstunde gefangen werden. Zum besseren Verständnis rechnen wir den CPUE aber um in die Anzahl der Stunden, die aufgewandt werden müssen, um einen Fisch einer bestimmten Art zu fangen. Nimmt diese Zeit z.B. über mehrere Jahre zu, lässt sich hieraus auf eine negative Bestandsentwicklung dieser Fischart schließen. An der Nachrekrutierung Testangelnder wurde auch im Projektjahr 2022 gearbeitet. So wurden in diesem Jahr 12 Anzeigen in den Angelzeitschriften „Blinker“ und „ANGELWOCHE“ sowie vier weitere über die Social-Media-Kanäle des „Blinkers“ geschaltet. Trotz der Bemühungen zur Nachrekrutierung erhöhte sich die Anzahl Teilnehmender kaum (97 Teilnehmende 2021 auf 98 2022), hautsächlich aufgrund unerwarteter Kompatibilitätsprobleme der App. An einer Lösung des Problems wird derzeit gearbeitet, und der AVHH kann schon bald eine überarbeitete Version der App präsentieren.
Für weitere Ergebnisse der Studie lest gerne den gesamten Beitrag hier » Menüpunkt „Studie Fischbestände“ -> "Jahresbericht 2022".
Euer Team
vom Anglerverband Hamburg e.V.
Am 29.10.2023 veranstaltete der Anglerverband Hamburg e.V. ein Zanderseminar mit dem bekannten Zander-Profi Veit Wilde. Lange vor dem planmäßigen Beginn der Veranstaltung trafen die ersten Teilnehmer ein und konnten vorab einige Worte mit Veit wechseln. Hierbei war schon zu erkennen, welch großes Interesse sowohl seitens der Teilnehmer als auch von Veit Wilde an der Veranstaltung bestand.
Schon zu Beginn des Vortrages herrschte eine lockere, freundschaftliche Atmosphäre. Interessiert verfolgten die vom Zander begeisterten Angler den Ausführungen des Profis. Dieser ließ während seines zweistündigen Vortrages bei den Teilnehmern keinerlei Langeweile aufkommen und zog alle Zuhörer in seinen Bann. Im Anschluss an den vielseitigen und lehrreichen Vortrag bestand für die Seminarteilnehmer die Möglichkeit jede erdenkliche Frage zum Thema Zanderangeln an Veit zu richten, der diese gerne und mit viel Zeit beantwortete.
Nach einer ausgiebigen Fragerunde wurde nun das Tackle für unsere spätere Tour zum Wasser montiert. Auch hier wurden die Teilnehmenden von ihrem Angel-Idol individuell unterstützt. Wer wollte, konnte sofort ein von Veit gefertigtes Vorfach mit Gummifisch montieren, welches jeder Teilnehmer als kleines Präsent erhalten hatte. Bevor es dann endlich daran ging das Gelernte in die Praxis umzusetzen, gab es für alle Anwesenden einen kleinen Snack in Form von Würstchen und Kartoffelsalat. Gestärkt und motiviert wurde der Weg ans Wasser angetreten, wo wir an einem sehr schönen Teilstück der Elbe fischen konnten, nachdem uns ein Mitgliedsverein diese Strecke zur Verfügung gestellt hatte. Auch hier ging Veit Wilde sehr intensiv und zeitaufwendig auf die Teilnehmer ein, um deren anglerisches Geschick zu verbessern.
Am Ende der Veranstaltung hatten wir fünf Zander und einen Rapfen auf die Schuppen gelegt! Für diese vollends gelungene Veranstaltung möchten wir uns sowohl bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Wissensdurst und die Begeisterung und bei Veit Wilde für sein offenes sympathisches Auftreten und das hochklassige Seminar bedanken.
Um auch weiterhin keine Veranstaltung des Anglerverband Hamburg e.V. zu verpassen, schaut gerne regelmäßig auf unsere Homepage oder unsere Social Media Accounts bei Instagram und Facebook.
Euer Team
vom Anglerverband Hamburg e.V.
Der Anglerverband Hamburg lud am 20.09.2023 zu der oben genannten Diskussionsrunde ein. Insgesamt 20 Teilnehmer aus der Karpfenangler-Szene kamen um 18:00 Uhr in das Hamburger Angelzentrum. Moderiert wurde die Veranstaltung vom ersten Vorsitzenden des AV Alster Felix Nanns, dem Referenten für Fischen und Casting im Anglerverband Hamburg. Außerdem standen der Geschäftsstellenleiter und Vorsitzende des AV Frühauf von 1910 Karl-Heinz Meyer und die zwei neuen Fischereibiologen des Hauses Moritz Häring und Eugen Zeller den Anglern Rede und Antwort.
Inhaltlich diskutiert wurden unter anderem die Situation am Oortkaten-See (auch Hohendeicher See) bezüglich der Eutrophierung und dem Einfluss, den die Angler ausüben oder auch die entstandenen Konflikte zwischen den verschiedenen Interessengemeinschaften am See. Darüber hinaus war auch die Sperrung der Uferbereiche und damit der einhergehende Verbau beliebter Angelplätze ein zu Recht hitzig diskutiertes Thema.
Der Anglerverband Hamburg setzt sich weiterhin für die Wiederherrichtung der begehbaren Uferplätze, den Bau eines Handicap-Angelsteges und die Wiederherstellung und Reparatur des bereits bestehenden und verfallenen Steges am Oortkaten-See ein. Des Weiteren wird sich der Anglerverband dafür engagieren, einen runden Tisch mit möglichst allen Interessengemeinschaften zu schaffen, welche den See für verschiedene Freizeitaktivitäten nutzen. Ein harmonisches Miteinander und die friedliche Koexistenz kann nur im gegenseitigen Interesse sein. Ein ausschlaggebender Grund dafür sind die Erzählungen vieler Angler, die erleben müssen, dass ihre Angelschnüre seit geraumer Zeit von Tauchern vorsätzlich durchtrennt werden. Ein nicht akzeptables Vorgehen, wie wir finden.
Abseits der Situation am Oortkaten-See wurden die Anwesenden befragt, was der Anglerverband tun kann, um sein Image zu verbessern. Die Forderungen nach Aktionen, wie beispielsweise Müllsammelveranstaltungen, wird seitens der Fischereibiologen teilweise schon in die Realität umgesetzt. Auch dem Wunsch nach mehr Jugendveranstaltungen, wie dem Zanderseminar für Jugendliche im Sommer 2023, soll nachgegangen und solche Veranstaltungen vermehrt geplant werden.
Zu guter Letzt wurden die Karpfen-Angler nach ihren Wünschen gefragt und was der AVHH für sie tun kann. Der Verband wird sich dafür einsetzen eine stärkere mediale Präsenz anzustreben (Pressemitteilungen, Social Media) und mit den Angelläden engere Kontakte einzugehen, da diese um die Belange der Anglerinnen und Angler in Hamburg sehr gut Bescheid wissen. Der AVHH forderte die Anglerinnen und Angler auf, sich bei Problemen jeglicher Art an Gewässern telefonisch, per E-Mail oder per Instagram zu melden.
Der Anglerverband Hamburg bedankt sich für die Diskussionsrunde und die vielen Eindrücke, die kundgetan wurden. Solche Diskussionsrunden sollen in Zukunft öfter veranstaltet werden, um der Resonanz und den Problemen der Hamburger Anglerinnen und Angler ein Forum zu geben.
Team Anglerverband Hamburg
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