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Artikel nach Datum gefiltert: Dezember 2020

"Das Seminar war mega, das Thema stimmte und wann geht es weiter?"
"Was ist die nächste Veranstaltung?"
So und ähnlich waren die Reaktionen auf das Zanderseminar am 1. Juli 2023 für die Jugend. Das geht natürlich runter wie Öl, doch alles der Reihe nach.

Kurz vor 10 Uhr trafen bereits die ersten Jugendlichen – teilweise unterstützt von den Eltern – ein. Die Angelsachen wurden abgelegt und nachdem alle Vollzählig waren ging es, nach einer kleinen Anmoderation, sofort mit dem Seminar los. Passende Köder, Schnur, Köderführung, Gerät, Buhnen, Angelspots, Bremseinstellung, Steinpackungen, Natur, Einleihern, Hauptstrom oder Hafencity: Kein Thema wurde von Seminarleiter Sören und Pascal (DAF) ausgelassen.
Dazu wurden die passenden Zanderköder, Köderführung und Techniken vorgeführt. Die Jugendlichen hörten wissbegierig zu. Schließlich stand ein anschließender und begleiteter Praxistest noch aus.

Während es draußen vor sich hin plätscherte, Hamburger Wetter halt, traf zuerst noch eine Stärkung in Form von Pizzas ein. Salami, Pilze, Thunfisch und Allerlei, alle 8 Pizzen waren in null Komma nichts weg, bevor die (eigentlich völlig überflüssige) Frage im Raum stand: Wollen wir bei dem Regenwetter angeln?


 Seminar Gruppenfoto Pizza für alle Zander 53 cm! Wunschzettel Starterpakete Seminar

 


Natürlich ging es nach draußen, um das Gelernte sofort auch in der Praxis umzusetzen. Regen hin oder her. Also Angelsachen genommen, noch kurz ein Gruppenfoto, und ab im Gänsemarsch zum Ponton. Angeln schnell vorbereitet und schon flogen die ersten Köder ins Wasser. Es dauerte auch nicht lange, dann wurde der erste Biss verzeichnet. Immerhin, Zander sind da. Sören und Pascal gaben zwischenzeitlich diverse Tipps und schwuppdiwupp lag der erste Zander bereits im Netz. Leider noch untermaßig, aber immerhin … Fisch ist Fisch. Es folgten noch weitere Bisse, 1 Zander, 1 Fastzander (verloren) und 1 massiger Zander 53 cm, der mit nach Hause wollte.

Um 13:30 Uhr wurden dann die abholenden Eltern informiert, dass um 14:00 Uhr das Seminar zu Ende ist. Ok, es gab noch eine Zugabe von 15 Minuten.

"Wann geht es weiter und was ist die nächste Veranstaltung?"
Mehr Lob kann man echt nicht bekommen von einer durchnässten, aber strahlenden Jugend.
Es geht weiter, muss weiter, unter Berücksichtigung der Wunschzettel wird weiter geplant und die Möglichkeiten werden ausgelotet.

Zum Abschluss noch ein dickes Danke an die Teilnehmer, die Eltern, das Team und die Jugendwarte, an die Seminarleiter Pascal und Sören sowie das Angelcenter Martins. Die vielseitigen Starterpakete stießen auf großes Interesse und werden ihren Einsatz finden.

Jugendreferent Wander Habing


Teilnehmende Vereine:

  • Angelsportverein Hamburger Angler e.V.
  • Angelverein "Sportangler-Vereinigung Hamburg e.V.
  • ASV Overhaken e.V.
  • Bergedorfer Anglerverein von 1954
  • Sportgem. Beiersdorf
  • Anglerfreunde e. V. von 1963

 

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Der Jahresbericht 2021 zur Studie zur "Ermittlung der Fischbestände in den freien Gewässern Hamburgs" ist im Detail hier zu lesen:

» Jahresbericht 2021

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Moin liebe Hamburger Anglerinnen und Angler,

unser Naturschutzprojekt „Bille-Aal“ befindet sich aktuell im siebten Projektjahr, und das haben wir zum Anlass genommen, um in einigen Punkten nachzubessern. So sind die verwendeten Aalreusen seit diesem Jahr mit Reusenschutzgittern ausgestattet. Diese sollen verhindern, dass sich die immer häufiger auftretenden und sich weiter verbreitenden Nutrias und Fischotter in unsere Reusen verirren und aus diesen nicht wieder herausfinden. Außerdem hindern sie auch besonders große und/oder hochrückige Fische wie größere Zander und Hechte daran, in die Reusen zu schwimmen, wodurch wir diese laichstarken Fische schonen. Zusätzlich zu den Reusenschutzgittern haben wir testweise eine Reuse mit einem Otterausstieg angeschafft, durch den Otter oder Nutrias entkommen können, sollten sie doch an dem Reusenschutzgitter vorbeigekommen sein. Die Reusenschutzgitter wurden vom „Otter Wasser Mensch e.V.“ zur Verfügung gestellt.

Außerdem haben wir zum Transport der Aale und auch der im Projekt „Flusskrebs-Monitoring Untere Bille“ gefangenen Flusskrebse ein Elektro-Lastenrad besorgt. Somit kann der Transport, der vorher per Boot durch die Schleuse oder per Auto erfolgte, von nun an emissionsfrei erfolgen.

Euer Team des Anglerverbands Hamburg e.V.


ReusenschutzgitterOtterausstiegE-Lastenfahrrad des AVHH

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An alle Anglerinnen und Angler in Hamburg,

Tote Fische in der Bille - Foto: Jadranko Filipovic
Foto: Jadranko Filipovic

laut Biologischem Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg haben sich die Sauerstoffwerte in der Elbe und auch in der Alster seit Beginn der Woche leicht erholt. Im Hafen befinden sich die Werte aber immer noch ganzheitlich unter 3 mg/l Wasser. An der Messstation Bunthaus sind die Minimalwerte bei Flut ebenfalls gestiegen. Auch hier werden bei jeder Tide noch Konzentrationen unter 4 mg/l erreicht. Die niedrigsten Werte lagen heute bei ablaufendem Wasser um 3,2 mg/l. Uns erreichen die ersten Bilder von Anglern an der Bille, die Anhäufungen von toten Fischen zeigen. Die Messungen zeigen partiell Werte unter 1 mg/l. Auch in der Alster gibt es Stellen wie die Messstation Rosenbrook mit 0,84 mg/l. Warum diese Sauerstofflöcher nur teilweise auftreten, wissen wir noch nicht.

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.


Abbildung: Sauerstoffgehalt vom 23.06.2023
Sauersoffsituation im Hamburger Hafen, Quelle:  Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg
QUELLE: Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg


INFO:
Das Hamburger Wassergütemessnetz ist eine App vom Institut für Hygiene und Umwelt, das elf Messstationen an Elbe, Bille und Alster betreibt. Die App ist kostenlos und jeder Angler sollte sich die App auf das Handy holen. Dort könnt ihr die Werte der einzelnen Messstationen sehen und habt damit evtl. auch eine Erklärung, warum ihr nichts fangt. Im Sommer entwickelt sich der Sauerstoff im Strom durch Photosynthese. Die Elbe kommt mit reichlich Sauerstoff gesättigt an das Wehr Geesthacht, um dann die Tide-Elbe zu erreichen. In frühen Jahrhunderten mit einem flachen Flussbett nahm von der Mündung aus der Tidenhub immer weiter ab. Erst mit dem Ausbau der Fahrrinne begann die Strömung schneller zu fließen. Die Sedimente, die durch die Baggerarbeiten in das Wasser kommen, werden durch die stärker werdende Tide bis in die letzten Winkel des Hafens gebracht und setzen sich dann ab. Man kann richtig zusehen, wie immer mehr toter Sedimentschlamm für die Hafenwirtschaft notwendig gewesen sein muss, der Zustand der Elbe wurde dadurch ständig schlechter.

Die App und weitere Infos findet Ihr auf der Webseite der Stadt Hamburg unter der Rubrik des Instituts für Hygiene und Umwelt :
» https://www.hamburg.de/hu/app-gewaesserdaten-hamburg/

Sauerstoffgehalt 3

 

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Liebe Anglerinnen und Angler,

nach unserem erfolgreichen Anglerfest mit Anglerflohmarkt hat unser Kollege Stefan Kraft am 13.06.2023 die zweitausend Euro Spende an die Hamburger Tafel e.V. übergeben.
Wir möchten bei dieser Gelegenheit noch einmal allen Sponsoren, Unterstützern und den zahlreichen Helfern*innen danken, die dieses wunderbare Fest möglich gemacht haben.

Das Anglerfest des Anglerverband Hamburg e.V. am Hamburger Angelzentrum in Entenwerder wird nach dem Erfolg jährlich stattfinden.

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.

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FlusskrebsDas neu gestartete Projekt „Flusskrebs-Monitoring Untere Bille“ läuft seit Mitte Mai dieses Jahres. Es werden darin parallel zur Arbeit im Bille-Aal-Projekt im gleichen Untersuchungsgebiet Krebsreusen ausgelegt, geleert und die Fänge dokumentiert. Der Grund: die zunehmende Ausbreitung gebietsfremder und teils invasiver Flusskrebsarten in Deutschland.

Aufgrund der zunehmenden Globalisierung, dem voranschreitenden Klimawandel sowie dem verstärkten Ausbau des Kanalnetzes gelangen immer mehr Arten, deren Heimat in anderen Regionen der Welt liegt, nach Deutschland und auch nach Hamburg, ob nun auf natürlichem Wege oder durch den Menschen. In Europa kommen mittlerweile über 12.000 gebietsfremde Arten vor. Die meisten von ihnen haben vermutlich nur geringe ökologische Auswirkungen auf die heimischen Ökosysteme, bei einigen ist der Einfluss auf die Flora und Fauna allerdings unbekannt. Ein nicht zu vernachlässigender Teil dieser Arten kann die Ökosysteme, in die sie eingebracht wurden bzw. einwanderten, allerdings nachhaltig schädigen. Sie könnten Einfluss auf bestehende Nahrungsnetze und Konkurrenzverhältnisse haben sowie die heimischen Arten neuen Krankheitserregern aussetzen. Letzteres bringt unter anderem den Europäischen Flusskrebs, auch „Edelkrebs“ genannt, an den Rand des Aussterbens.
Bereits vor der Einführung gebietsfremder Flusskrebsarten befand sich der Bestand des Edelkrebses aufgrund zunehmendem naturfernen Gewässerbaus sowie stärkerer Schadstoffbelastung auf dem Rückgang. Durch die Einschleppung nicht-heimischer Arten, wie dem Roten Amerikanischen Sumpfkrebs, dem Kamberkrebs, dem Marmorkrebs oder dem Signalkrebs, traten nicht nur zusätzliche Nahrungskonkurrenten auf; die Invasiven führten außerdem zur Einschleppung der als „Krebspest“ bekannten Aphanomyces-Krankheit. Die invasiven Krebsarten dienen dabei lediglich als Wirte der Krankheit, sterben im Gegensatz zum Europäischen Flusskrebs aber nur selten daran. Die daraus resultierende Konkurrenzüberlegenheit der neuen Arten führte zu einer drastischen Verschärfung der Gefährdung und schlussendlich zu einer weitestgehenden Verdrängung des Edelkrebses.

Um zu bewerten, in welchem Ausmaß die invasiven Flusskrebsarten sich in Hamburg ausgebreitet und den Edelkrebs verdrängt haben, hat der Anglerverband Hamburg e.V. das Projekt „Flusskrebs-Monitoring Untere Bille“ entwickelt. Im Zuge dessen sollen Nachweise für verschiedene invasive Flusskrebsarten in der Unteren Bille erbracht und deren Häufigkeitsverteilung aufgestellt werden. Es soll unter anderem geprüft werden, ob der in Schleswig-Holstein bereits vorkommende Signalkrebs sich bereits in die Untere Bille ausgebreitet hat. Da der Europäische Flusskrebs in Hamburg als „ausgestorben“ gilt, sind Fänge zwar nicht zu erwarten, aber nicht auszuschließen. Sollte ein wissenschaftlicher Nachweis für das Vorkommen von Edelkrebsen in der Unteren Bille gelingen, wäre das nicht weniger als eine Sensation.


Alle gefangenen Krebse werden vermessen sowie das Geschlecht und die Härte bestimmt. Auf diesem Bild sind außerdem die für Kamberkrebse charakteristischen rostfarbenen Streifen auf den Schwanzsegmenten erkennbar. Eitragendes Kamberkrebsweibchen. Ende Mai trugen 8 von 10 der gefangenen Weibchen Eier unter ihrem Schwanz. Die Larven schlüpfen unter dem Schwanz der Weibchen aus den Eiern und verbleiben noch einige Zeit in diesem Schutz. Nach circa einem Jahr sind die Jungkrebse bereits geschlechtsreif.

BILD 1: Die Krebskörbe der Bauart „PIRAT“ dienen als Fanggerät für das Monitoring.
BILD 2: Alle gefangenen Krebse werden vermessen sowie das Geschlecht und die Härte bestimmt. Auf diesem Bild sind außerdem die für Kamberkrebse charakteristischen rostfarbenen Streifen auf den Schwanzsegmenten erkennbar.
BILD 3: Eitragendes Kamberkrebsweibchen. Ende Mai trugen 8 von 10 der gefangenen Weibchen Eier unter ihrem Schwanz.
BILD 4: Die Larven schlüpfen unter dem Schwanz der Weibchen aus den Eiern und verbleiben noch einige Zeit in diesem Schutz. Nach circa einem Jahr sind die Jungkrebse bereits geschlechtsreif.


Nach nunmehr etwa einem Monat Projektlaufzeit lässt sich feststellen, dass die Situation in der Unteren Bille noch nicht so drastisch zu sein scheint, wie man aus anderen Gebieten hört. Die Fangzahlen nehmen zwar mit steigenden Wassertemperaturen zu, allerdings sind sie (noch) recht gering. Bisher wurden, abgesehen von den ebenfalls invasiven Wollhandkrabben, auch Kamberkrebse mit den Aal- und Krebsreusen gefangen. Was allerdings bedenklich ist, ist die zwischenzeitlich recht hohe Rate eitragender Weibchen (siehe Bild). Ende Mai z.B. trugen 8 von 10 Weibchen Eier unter ihrem Schwanz.

 

Das Projekt ist vorerst auf das Gebiet der Unteren Bille und das Jahr 2023 begrenzt. Am Ende des Jahres ziehen wir ein Fazit, welches wir auch mit euch teilen, und in Abhängigkeit von den Ergebnissen erweitern wir das Projekt ab dem nächsten Jahr auf weitere Gebiete.

 

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.

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Anglerfest 01 Anglerfest 01 Anglerfest 01 Anglerfest 01

Anglerfest 01 Anglerfest 01 Anglerfest 01 Anglerfest 01

Viele fleißige Helfer, großzügige Unterstützer und spendenfreudige Teilnehmer sorgten dafür, dass unser erstmalig veranstaltetes Anglerfest ein voller Erfolg wurde.
Was noch fehlte, war gutes Wetter. Auch hier konnten wir uns der Unterstützung des Verantwortlichen sicher sein ;-).

Tombola mit attraktiven Gewinnen
Durch die außerordentlich große Unterstützung diverser Sponsoren konnten wir unsere Tombola mit teilweise hochwertigen Preisen bestücken. Neben der Spendenbereitschaft führten wohl auch die Aussicht auf attraktive Gewinne dazu, dass die Lose der Tombola in kürzester Zeit vergriffen waren.

Kein Tanz, aber Speis und Trank
Die beeindruckende Menge und Vielfalt an privat gespendeten Torten, Kuchen und sonstigen Leckerbissen aus der Backstube sowie Kaffee und alkoholfreie Getränke fanden reißenden Absatz. Da die hier festgelegten Preise als Mindestspenden anzusehen waren, stellte sich die erfreuliche Spendenbereitschaft der Teilnehmer auch hier unter Beweis. Gleiches galt ebenso für die angebotenen Grillwürstchen.

Ein kleiner Teil Geschichte
In liebevoller Kleinarbeit haben wir an diesem Tag im Hamburger Angelzentrum einen Bereich eröffnet, der Besuchern die Möglichkeit bietet, einen Einblick in Angelgerät und Zubehör aus vergangenen Tagen zu gewinnen.

Schnäppchen und Raritäten
Der in das Anglerfest integrierte Angelflohmarkt war Anziehungspunkt vieler interessierte Petrijünger. Hier gab es nicht nur ein reichhaltiges Angebot jeglicher Art, sondern hielt für Sammler auch die eine oder andere Rarität bereit.

„Entenwerder Elbpiraten“
Die Kinderbetreuung wurde von den „Entenwerder Elbpiraten“ übernommen. Bis um 11 konnten sich Interessierte für die Schnipseljagd anmelden, kurz darauf ging es dann mit den Kindern und einem Erwachsenen los. Gemeinsam liefen sie verschiedene Stationen ab, an denen jeweils kleine Aufgaben warteten und am Ende wurde dann ein Lösungswort zusammengesetzt. Alle Aufgaben befassten sich mit dem Thema „Wasser“ und unserem Heimatgewässer, der Elbe.

Teilnehmer
Ohne die Teilnehmer an diesem Fest wären jeglicher Einsatz und jegliche Mühe umsonst gewesen. Keine liebenswerte Fachsimpelei, spannenden Anekdoten, Fische, die aus der Erinnerung mindestens 40 cm größer waren oder einfach nur Gespräche unter Freunden.

Alle diese Dinge hätte es ohne euch nicht gegeben.
Zudem wäre der große Erfolg unseres Anglerfestes nicht möglich gewesen.

Das Schönste zum Schluss
Der größte Erfolg war, dass wir für die „Hamburger Tafel“ einen Spendenbetrag von 2.000,00 € erreichen konnten.
Für das Engagement aller, die sich, in welcher Weise auch immer, an diesem Anglerfest beteiligt haben, möchten wir uns nochmals ausdrücklich bedanken.
Natürlich auch bei einem gewissen Herrn P., der sich um das schöne Wetter gekümmert hat.

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.


Anglerfest am 27.05.2023 – Der Verband sagt Danke
Anlässlich unseres Anglerfestes am 27. Mai 2023 möchten wir uns bei allen unten aufgeführten Sponsoren für deren tatkräftige Unterstützung ganz herzlich bedanken. Ohne diese Hilfe wäre unser Anglerfest in diesem Umfang nicht möglich gewesen.

SPONSOR*INNEN UND UNTERSTÜTZENDE:

adh FishingAngelplatz.deBergedorfer Angler-CentrumElbcoast-GuidingFischer JensenFörderverein zur Erhaltung maritimer Lebensformen und Lebensräume Stroft Fishing-LinesTextildruck-KompetenzZanderguidingZebco EuropeZeck Fishing

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An alle Anglerinnen und Angler in Hamburg,

hier der Hinweis Situation in der Elbe:
Die Sauerstoffwerte in der Elbe sind über das Wochenende weiter abgesunken.
Gestern haben die Minimalwerte sowohl an der Messstation Seemannshöft als auch an der Messstation Bunthaus die Marke von 3 mg/l unterschritten!
Die niedrigsten Werte lagen heute bei ablaufendem Wasser in der Station Seemannshöft um 2,5 mg/l (Sauerstoffsättigung ca. 29 %).
An der Messstation Bunthaus werden bei auflaufendem Wasser aus dem Hafen Werte um 2,7 mg/l erreicht (Sauerstoffsättigung ca. 32 %). .
Der sauerstoffarme Wasserkörper befindet sich daher jetzt zwischen dem Hafen und der Bunthäuser Spitze. Aufgrund des niedrigen Abflusses der Elbe kann das Wasser aus dem Hafen bei Flut weit flussaufwärts gedrückt werden.

Mit einem Fischsterben ist jetzt jederzeit zu rechnen. Für Jungfische empfindlicher Arten (z.B. Stint) sind Konzentrationen in diesem Bereich bereits tödlich.

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.


Abbildung: Sauerstoffgehalt vom 19.06.2023
Sauersoffsituation im Hamburger Hafen, Quelle:  Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg
QUELLE: Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg


INFO:
Das Hamburger Wassergütemessnetz ist eine App vom Institut für Hygiene und Umwelt, das elf Messstationen an Elbe, Bille und Alster betreibt. Die App ist kostenlos und jeder Angler sollte sich die App auf das Handy holen. Dort könnt ihr die Werte der einzelnen Messstationen sehen und habt damit evtl. auch eine Erklärung, warum ihr nichts fangt. Im Sommer entwickelt sich der Sauerstoff im Strom durch Photosynthese. Die Elbe kommt mit reichlich Sauerstoff gesättigt an das Wehr Geesthacht, um dann die Tide-Elbe zu erreichen. In frühen Jahrhunderten mit einem flachen Flussbett nahm von der Mündung aus der Tidenhub immer weiter ab. Erst mit dem Ausbau der Fahrrinne begann die Strömung schneller zu fließen. Die Sedimente, die durch die Baggerarbeiten in das Wasser kommen, werden durch die stärker werdende Tide bis in die letzten Winkel des Hafens gebracht und setzen sich dann ab. Man kann richtig zusehen, wie immer mehr toter Sedimentschlamm für die Hafenwirtschaft notwendig gewesen sein muss, der Zustand der Elbe wurde dadurch ständig schlechter.

Die App und weitere Infos findet Ihr auf der Webseite der Stadt Hamburg unter der Rubrik des Instituts für Hygiene und Umwelt :
» https://www.hamburg.de/hu/app-gewaesserdaten-hamburg/

Sauerstoffgehalt 3

 

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Liebe Anglerinnen und Angler,

nach ein paar Wochen der Freigabe ist nun schon wieder Schluss mit Lustig: Der Eichbaumsee muss wieder gesperrt werden.

Die vermehrt auftretenden giftigen Blaualgen werden bei dieser Wetterlage stark zunehmen und uns das Baden und Angeln weiterhin unmöglich machen. Das Badeverbot ist von Behördenseite ausgesprochen und wir empfehlen dringend nicht zu angeln. Da wir jetzt Anfang Juni schon mit etlichen Gewässern Schwierigkeiten haben, mögen wir noch gar nicht an den Sommer denken.
Hoffen wir das Beste ...

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.

 

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An alle Anglerinnen und Angler in Hamburg,

es ist wieder so weit, der Sauerstoffgehalt in der Elbe beginnt bedrohlich zu sinken.

Als wir am Freitagnachmittag in die entsprechende App schauten, konnten wir sehen, dass in einigen Bereichen der Elbe der Sauerstoffgehalt wieder unter 4 mg/l zu sinken drohte. In unserem offenen Brief vom letzten Jahr haben wir über den gleichen Zustand geschrieben. Allerdings erst am 30.6.2022. Dieses Jahr beginnt das Drama der schlechten Sauerstoffwerte und damit der Gefahr eines Fischsterbens schon Anfang Juni. Das Schlimmste an diesem Zustand ist, dass wir keinen Einfluss darauf haben, dieses Drama zu ändern. Solange alle schlechten Einflüsse, welche die Elbe betreffen, in ständiger Gleichmäßigkeit weitergehen, wird sich diese Situation zukünftig nur verschlechtern. Die Klimaerwärmung ist am ehesten zu merken, dann der Wegfall vieler, wenn nicht sämtlicher Erholungsperioden im Herbst und Winter für die Gewässer. Ferner die Elbvertiefung, Ausbaggerungen, Verschlickung, fehlende Flachwasserzonen, Wegfall von Ufervegetationen durch Bebauung, fehlende Uferbegrünung und Bauarbeiten auch in den Sommermonaten. Alles Dinge, die zu den jetzt beginnenden schlechten Wasserwerten beitragen.

Was jetzt der Elbe und ihrer Flora und Fauna droht, ist nur als Katastrophe zu beschreiben. Im offenen Brief des letzten Jahres haben wir auch schon auf diese verheerenden Zustände hingewiesen. Einem Gewässer, das kurz davor ist zusammenzubrechen, auch noch einen sauerstoffarmen und im Bodenbereich wahrscheinlich sauerstofflosen Wasserkörper vor die Haustür zu stellen, ist in vielerlei Hinsicht verantwortungslos. Wenn die Elbvertiefung nicht reduziert oder gar eingestellt wird und die von uns geforderten Flachwasserzonen nicht geschaffen werden, gibt es kaum eine Möglichkeit, die Elbe zu retten. Es muss zukünftig etwas getan werden, um die Wasserqualität der Elbe maßgeblich und nachhaltig zu verbessern. Es einfach so weiterlaufen zu lassen ist keine Option. Jetzt befindet sich wieder Stint-Brut im Hamburger Hafen. Wenn die Wasserwerte weiter fallen, wird ein Großteil das nicht überleben. Heute sind die Wasserwerte erstmalig unter 4mg/l gefallen.

Wenn ihr tote Fische seht oder findet, macht bitte ein Bild und mailt uns das mit dem Standort. Wir werden es sofort veröffentlichen! Wir müssen auf unsere Elbe aufpassen, es steht viel auf dem Spiel!

Euer Team vom Anglerverband Hamburg e.V.


Download Offener Brief:
» Offener Brief an den ersten Bürgermeister, Senat und die Bezirksämter der Freien und Hansestadt Hamburg (9. Juni 2023, PDF)

Abbildung: Sauerstoffgehalt vom 12.06.2023

Sauersoffsituation im Hamburger Hafen, Quelle:  Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg
QUELLE: Biologisches Frühwarnsystem / Wassergütemessnetz der Freien und Hansestadt Hamburg


INFO:
Das Hamburger Wassergütemessnetz ist eine App vom Institut für Hygiene und Umwelt, das elf Messstationen an Elbe, Bille und Alster betreibt. Die App ist kostenlos und jeder Angler sollte sich die App auf das Handy holen. Dort könnt ihr die Werte der einzelnen Messstationen sehen und habt damit evtl. auch eine Erklärung, warum ihr nichts fangt. Im Sommer entwickelt sich der Sauerstoff im Strom durch Photosynthese. Die Elbe kommt mit reichlich Sauerstoff gesättigt an das Wehr Geesthacht, um dann die Tide-Elbe zu erreichen. In frühen Jahrhunderten mit einem flachen Flussbett nahm von der Mündung aus der Tidenhub immer weiter ab. Erst mit dem Ausbau der Fahrrinne begann die Strömung schneller zu fließen. Die Sedimente, die durch die Baggerarbeiten in das Wasser kommen, werden durch die stärker werdende Tide bis in die letzten Winkel des Hafens gebracht und setzen sich dann ab. Man kann richtig zusehen, wie immer mehr toter Sedimentschlamm für die Hafenwirtschaft notwendig gewesen sein muss, der Zustand der Elbe wurde dadurch ständig schlechter.

Die App und weitere Infos findet Ihr auf der Webseite der Stadt Hamburg unter der Rubrik des Instituts für Hygiene und Umwelt :
» https://www.hamburg.de/hu/app-gewaesserdaten-hamburg/

Sauerstoffgehalt 3

 

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