Moin liebe Hamburger Anglerinnen und Angler,
unser Naturschutzprojekt „Bille-Aal“ befindet sich aktuell im siebten Projektjahr, und das haben wir zum Anlass genommen, um in einigen Punkten nachzubessern. So sind die verwendeten Aalreusen seit diesem Jahr mit Reusenschutzgittern ausgestattet. Diese sollen verhindern, dass sich die immer häufiger auftretenden und sich weiter verbreitenden Nutrias und Fischotter in unsere Reusen verirren und aus diesen nicht wieder herausfinden. Außerdem hindern sie auch besonders große und/oder hochrückige Fische wie größere Zander und Hechte daran, in die Reusen zu schwimmen, wodurch wir diese laichstarken Fische schonen. Zusätzlich zu den Reusenschutzgittern haben wir testweise eine Reuse mit einem Otterausstieg angeschafft, durch den Otter oder Nutrias entkommen können, sollten sie doch an dem Reusenschutzgitter vorbeigekommen sein. Die Reusenschutzgitter wurden vom „Otter Wasser Mensch e.V.“ zur Verfügung gestellt.
Außerdem haben wir zum Transport der Aale und auch der im Projekt „Flusskrebs-Monitoring Untere Bille“ gefangenen Flusskrebse ein Elektro-Lastenrad besorgt. Somit kann der Transport, der vorher per Boot durch die Schleuse oder per Auto erfolgte, von nun an emissionsfrei erfolgen.
Euer Team des Anglerverbands Hamburg e.V.