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Projekt Bille-Aal

Von der Bille in die Elbe

Das Aalprojekt des Anglerverband Hamburg in der Unteren Bille ist in das dritte Jahr gestartet. Ziel des Projektes ist es, möglichst viele Blankaale in der Unteren Bille zu fangen und diese in die Elbe umzusetzen. Denn noch immer ist die Untere Bille das Stiefkind unter den Hamburger Gewässern. Es wurden und werden in Hamburg Millionen für die Durchgängigkeit der Alster und die Renaturierung der Wandse ausgegeben. An vielen Gewässern werden Maßnahmen durchgeführt, um den Zustand der Gewässer zu verbessern und die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zu erreichen. In der bei Anglern und Fischen beliebten Unteren Bille ist jedoch leider bisher nichts geschehen. Es gibt weder Bestrebungen, den ökologischen Zustand zu verbessern, noch die dringend notwendige Durchgängigkeit herzustellen.

Unser Projekt soll dazu beitragen, dass Politik und Medien die Untere Bille und ihre Bewohner nicht länger ignorieren und endlich handeln. Denn der Aalbestand in der Unteren Bille ist überaltert. Dies haben Befischungen, die im Rahmen der WRRL durchgeführt werden müssen, ergeben. Dies zeigt eindeutig, dass die Aale nicht selbständig das Gewässersystem verlassen können. Hier soll unser Projekt unterstützend eingreifen, bis eine zufriedenstellende Lösung gefunden ist.

Nachdem im letzten Jahr der Rekordsommer mit seiner langanhaltenden Trockenheit zu relativ schlechten Fangergebnissen geführt hat, hoffen wir in diesem Jahr wieder mehr Blankaalen den Weg zu ihren Laichgründen bereiten zu können. Der Wasserstand in der Unteren Bille war über einen längeren Zeitraum 30 cm tiefer als normal. Daher konnten an einigen sonst recht ergiebigen Stellen keine Reusen ausgelegt werden. Dennoch konnten insgesamt etwa 120 Blankaale in die Elbe umgesetzt werden.

Die aktuelle Saison entwickelt sich bisher sehr positiv. An guten Tagen konnten wir schon bis zu 15 Aale pro Reuse fangen. Zu dieser Jahreszeit weisen aber nur etwa 10 Prozent der gefangenen Aale die Merkmale von Blankaalen auf. Diese Rate steigert sich aber in der Regel bis zum November auf ca. 20 Prozent der gefangenen Aale.

MEDIEN UND DOKUMENTE ZUM PROJEKT

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